Freiheit – Wirklich frei sein!

Stellt euch einen Kerker vor der dunkel ist und nackte Wände hat. In dem Kerker kann man nirgendwo komplett stehen und das Fenster ist sehr klein. Ein Gefangener verbringt dort 10 Jahre. Er ist gequält, sein Geist ist zerbrochen sein Körper missgebildet. Er kann nichts machen was er in Wahrheit tun möchte sogar seine Mahlzeiten muss er immer zu bestimmten Zeiten innerhalb von 10 Minuten einnehmen. Doch dann kommt endlich der Tag der Freiheit. Der Mann geht hinaus und steht endlich wieder unter freiem Himmel. Er hat seit Jahren nicht mehr gesprochen doch nun sagt er leise: „Wie wunderschön“.  Er sucht sich Arbeit auf einem Schiff. Eines frühen Morgens geht er auf das Deck des Schiffes. Alle Schlafen noch, doch er sieht den Horizont an, an dem die Sonne aufgeht. Er lächelt von der Schönheit beglückt und atmet tief ein.

Das Bild verdeutlicht uns zwei Begriffe. Gefangenschaft bzw. Gebundenheit und Freiheit bzw. Weite. Ich brauche nicht mehr viele Definitionen bringen für diese Begriffe denn das Bild beschreibt es sehr gut. Der Mann ist erst gefangen, er kann nicht tun was er möchte und ist somit nicht frei. Die Unfreiheit zerstört ihn. Doch dann kommt er in die Freiheit und diese bringt ihn auf einen Weg der Heilung. Er kann nun entscheiden was er machen möchte und tut dies auch. Er kann frei entscheiden und findet dadurch Weite. Das ist wahre Freiheit.

Wir alle lieben Freiheit und wir alle wollen Freiheit. Doch in Wahrheit ist der Mensch erst mal nicht frei. Das glauben viele Menschen nicht und erkennen es bei sich selbst nicht. Doch in Wahrheit gibt es innere und äußere Zwänge die uns gefangen halten. Manchmal ist es echte Gefangenschaft im Gefängnis oder andere Menschen rauben uns unsere Freiheit. Aber es gibt noch andere Unfreiheiten von denen alle Menschen betroffen sind und das sind die inneren Gebundenheiten. Diese Unfreiheiten sind: Traurigkeit oder Depression, Angst, Hass und Zorn, Sucht, Sünde, Gesetzlichkeit und die Scham.

Depression sagt: Ich bin so traurig, ich möchte sterben. Der Tod kommt nahe und man reagiert damit dass man aufgibt. Angst sagt: Der Tod ist stärker als ich. Täglich greift er mich an und wird mich schließlich besiegen. Hass und Zorn sagt: Für mich nicht den Tod, aber der Andere der muss sterben. Sucht sagt: Ich will jetzt Befriedigung auch wenn ich morgen dafür sterben muss. Sünde sagt: Ich brauche ein bisschen Tod um wirklich leben zu können. Auch die Gesetzlichkeit führt den Menschen in eine innere Gebundenheit und diese sagt uns: Wenn du nicht perfekt bist, dann musst du sterben. Und Scham wiederum spricht: Ich bin ein verdammter Todesbringer. Dafür muss ich selbst sterben.

Jede innere Gefangenschaft hat ihren Ursprung in dem Tod und der Tod wiederum hat Macht über uns weil wir uns vom wahren Leben gelöst haben, von Gott. Wenn wir ehrlich mit uns sind dann kommen wir alle zu dem Schluss dass wir mindestens einer der Gebundenheiten gut kennen und sie in Wahrheit hassen. Aber es gibt einen Weg diese Gebundenheit zu durchbrechen und in wahre Freiheit zu kommen, es gibt einen Weg in ein Leben zu kommen in dem man tun kann was man wirklich möchte in dem man sein kann wer man wirklich ist. Und dieser Weg ist Jesus. Das ist die frohe Botschaft, dass ein Weg geschaffen wurde um endlich von dem Dreck frei zu kommen. Es hört sich komisch an aber es ist wahr, genau deswegen ist Jesus gekommen: Um uns endlich frei zu machen!

In Lukas 4,18 sagt Jesus:

Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt mit dem Auftrag, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen zu verkünden, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen. (Lukas 4,18)

Und in Kolosser 2,20 steht:

Wenn ihr nun mit Christus gestorben seid, dann seid ihr auch von den Mächten und Zwängen dieser Welt befreit. (Kolosser 2,20)

Jesus ist gekommen um dich von deinen inneren Gefangenschaften zu befreien! Wenn du Jesus als dein Retter annimmst, und Gott als deinen Vater, wird genau das geschehen! Du wirst frei werden. Es ist so krass aber jeder Christ, der ein Bekehrungserlebnis hatte, kennt das sehr gut und kann es bezeugen. Jesus hat uns von einer unserer schlimmsten Gebundenheiten befreit und das häufig von einem Tag auf den Anderen: Depressionen plötzlich weg. Ängste? Plötzlich voller Mut. Alkoholabhängigkeit, plötzlich ohne Probleme trocken. Hass? Plötzlich ein riesiges Herz für andere Menschen. Was in diesen Momenten geschieht ist übernatürlich und kann von keinem Therapeuten in noch so vielen Sitzungen vollbracht werden. In Hebräer sehen wir dass das wahr ist auch insbesondere im Bezug auf die Angst:

So hat er die befreit, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben lang geknechtet waren. (Hebräer 2,15)

Jesus ist gekommen um uns frei zu machen und mit dem ersten Schritt gewinnen wir unglaublich viel Freiheit. Doch in mancher Gebundenheit bleiben wir doch drin. Und meistens gibt es davon eine Sache die sich mit der Zeit verstärkt und uns in einen neuen Zustand der Qual führen kann. Ich glaube das ist für viele Christen ein Turning-Point. Bisher war der komplette Weg ein Selbstläufer aber die neue Gebundenheit wirft plötzlich viele Fragen auf.

Die Geschichte Israels von der Sklaverei bis hin zum Einzug in das verheißene Land ist ein Bild für das Leben eines Christen mit Gott. Gott führte zunächst das Volk aus der schlimmsten Gefangenschaft. Das war ein unglaubliches Wunder und ist ein Bild für das erste hinausführen aus unserer inneren Gefangenschaft. Doch das neue Leben ist noch nicht das verheißene Land. Denn um dort einzuziehen muss das Volk ganz auf Gott vertrauen und lernen zu kämpfen. In Galater heißt es:

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! (Galater 5,1)

So ist das auch bei uns. Der erste Befreiungsschlag ist großartig und überwältigend. Aber in Wahrheit ist das der Beginn einer Reise in eine unglaubliche Freiheit. Das ist das Ziel Gottes mit dir, er möchte dich vollkommen frei und glücklich sehen und im Gegensatz zu der Gebundenheit bedeutet das im Inneren: Kraft, Lebenslust, Mut, Frieden, Freude und Liebe. Auf dieser Seite des Lebens sind unsere Beziehungen und Freundschaften intakt, die finanzielle Versorgung ist gesichert, Schwierigkeiten und Probleme verunsichern uns nicht sondern gelten für uns als Herausforderungen, Frauen werden immer hübscher und Männer immer stärker. Man ist glücklich und das Leben ist jeden Tag ein Fest. In Sprüche 15,15 heißt es:

Für den Niedergeschlagenen ist jeder Tag eine Qual, aber für den Glücklichen ist das Leben jeden Tag ein Fest. (Sprüche 15,15)

Das ist das Ziel welches Gott für uns hat, sicher dieses wird in diesem Leben nicht hundertprozentig erreicht werden, das sollte uns klar sein. Aber die 90% sind definitiv drin und sind viel herrlicher als 90% Gebundenheit!

Und nun du… Wie frei bist du wirklich? Wir hatten zu Beginn gesagt, dass Freiheit bedeutet dass man tun kann was man wirklich möchte. Das hört sich biblisch gesehen ganz schön komisch an. Ich bin aber trotzdem überzeugt dass es wahr ist, lass mich versuchen das zu erklären:

Viele von uns denken, dass sie frei sind. In Wahrheit sind sie jedoch nicht frei. Sie sagen, dass sie ihre Entscheidungen frei treffen und somit sind sie frei. Dabei übersehen sie jedoch, dass sie in ihrem Entschluss schon von etwas beeinflusst wurden. Innere Zwänge beeinflussen unsere scheinbar freie Entscheidung, die dann jedoch gar nicht frei ist. Eins der einfachsten Beispiele ist Angst:

Eine Person hat Flugangst. Daher fährt diese Person auch lange Strecken mit dem Zug oder dem Auto. Die Person sagt sich: „Ich könnte ja fliegen. Aber ich möchte es nicht deswegen fahre ich mit dem Auto.“ Das ist nicht wahr, die Entscheidung nicht zu fliegen ist nicht frei sondern schon beeinflusst von der Angst. Ohne Angst wärst du frei, denn dann würdest du fliegen und es sogar genießen.

Zweites Beispiel: Eine Person raucht. Zwischendurch denkt sie an das Aufhören aber tut es dann nicht, denn sie sagt sich: „Ich will ja eigentlich gar nicht aufhören zu rauchen. Ich rauche sehr gerne und deswegen bin ich frei in meiner Entscheidung es zu tun. Das ist jedoch nicht wahr. Denn die Entscheidung ist schon beeinflusst von der Sucht. Wenn man raucht vergiftet man seinen Körper sodass er schließlich immer kranker wird. Niemand will jedoch immer kranker werden und doch tut man es. Es ist also ein Widerspruch man kann nicht frei sein in seiner Entscheidung wenn man sich für etwas entscheidet was einen letztlich unfreier macht. Und genau das tun Krankheiten sie machen uns unfrei. Wenn du wirklich frei wärst würdest du einfach aufhören deinem Körper zu schaden und wärst trotzdem genauso zufrieden und glücklich wie vorher. Aber die Sucht hat dich gebunden und deine Entscheidung schon innerlich beeinflusst.

Drittes Beispiel: Depression. Ein typisch depressives Verhalten ist es nicht mehr aus dem Bett herauszukommen und häufig erst recht nicht aus dem eigenen Haus. Eine Person sagt sich: Ich könnte ja aufstehen, aber ich habe eben keine Lust. Das ist nicht wahr, in Wahrheit wollen wir alle leben, erleben und glücklich sein. Wir wollen Neues entdecken und Schönheit bestaunen. Mit Sinnen wahrnehmen und Freude verspüren. Aber die Depression hat die innere Entscheidung schon beeinflusst und so tut man nicht was man eigentlich möchte.

Jesus will das du wirklich frei bist. Nicht nur scheinbar, sondern so richtig. Er will das die inneren Zwänge aufhören ihre Macht zu haben, sodass du genau das tun kannst was du auch tun möchtest. Und jetzt kommt es: Denn genau dazu wurdest du geschaffen! Du wurdest geschaffen um deinen freien Willen zu nutzen in völliger Freiheit.

Was für eine riesige Lüge lauert hier die wir nun aufdecken können. Manche denken, dass Jesu Nachfolge bedeutet, dass wir unseren freien Willen verachten und verleugnen und nur tun was Gott möchte. Doch das ist nicht wahr! Gott möchte stattdessen dass wir frei werden von inneren Zwängen um dann wirklich unseren freien Willen zu finden! Und oh Wunder, dieser unser freie Wille ist dann genau der Wille Gottes in unserem Leben. Hier leben wir unsere Berufung und folgen unserer wahren Leidenschaft. Das was wir dann tun macht uns dann glücklich und erfüllt uns. Wir leben vollkommen frei und trotzdem vollkommen nach dem Willen Gottes. Wow!

In Jeremia 29,11 heißt es:

Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Jeremia 29,11)

Friede, Zukunft und Hoffnung das wünschen wir uns alle und das ist genau das was sich Gott für uns wünscht: Den Menschen Frieden! Das Volk Israel musste lernen Gott zu vertrauen und musste lernen wirklich zu kämpfen um in das Verheißene Land einzuziehen. Wie aber kommen wir in diese Freiheit die Jesus uns geben möchte? Das ganze hört sich ja gut an, aber wie soll das gehen?

Zunächst einmal: Es ist alles ein Geschenk, es ist alles Gnade was wir bekommen. Hierfür aber dieses Bild: Ein Freund hat ein unglaubliches Geschenk für dich und erzählt dir das er etwas unglaubliches für dich hat. Er möchte jedoch, dass du vorbekommst und es dir persönlich abholst. Wenn du nun hin fährst um das Geschenk abzuholen, ist es deswegen kein Geschenk mehr? Doch es ist und bleibt ein Geschenk. So ist es auch mit unserem neuen Leben. Es ist reine Gnade es zu empfangen, aber das heißt nicht dass wir uns es nicht auch „abholen“ müssen. Das „Abholen“ ist zwar einfach, aber es muss trotzdem getan werden. Das ist keine Gesetzlichkeit das ist die Wahrheit der Bibel: In Johannes sagt uns Jesus:

Wenn ihr bei meinen Worten bleibt, dann seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien! (Johannes 8,31)

Was macht uns frei? Die Wahrheit. Interessanterweise wissen wir aus der Bibel dass Jesus die Wahrheit, der Weg und das Leben ist. Würden wir hier das Wort austauschen wäre die Aussage weiterhin wahr: Jesus macht uns frei. Die Wahrheit ist Jesus und das was Jesus zu uns spricht. Wenn wir diese Wahrheit hören, daran glauben dass es wahr ist, und uns es merken, dann passiert etwas, was wir als die Erneuerung des Denkens bezeichnen: Dadurch dass unsere Wissensbasis mit der Wahrheit übereinstimmt ändert sich unser Gehirn es ändert sich unsere Seele, wir fangen an anders zu denken und dieses Denken macht uns frei. Das weiß jeder Psychologe: Depression und Angst hat unglaublich viel mit dem Denken zu tun. Wenn wir immerzu Schlechtes denken, führt das zu negativen Emotionen und die wiederum beherrschen unser ganzes Sein und Tun.

In der Bibel hat Gott uns den Zugang zur Wahrheit gegeben, es ist das gesprochene Wort Gottes und wenn wir von der Wahrheit hören wollen dann ist die Bibel unser direkter Zugang zur Wahrheit. Wir müssen die Wahrheit jedoch auch glauben ansonsten wird unser tägliches Denken, Entscheiden und Handeln nicht davon beeinflusst. Das wäre dann nur ein erweitertes Wissen, es geht hier aber um ein erneuertes Denken.

Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Intimität mit Gott. Im zweiten Korinther können wir nachlesen wie es zur Freiheit kommt:

Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.  (2. Korinther 3,17)

Wenn der Geist an uns wirkt dann werden wir frei. Eines der bekanntesten Beispiele ist Worship. Wenn wir Gott intensiv anbeten und ihm die Ehre geben dann gibt es immer auch ein himmlisches Feedback und dieses Feedback ist Liebe und Freiheit und Freude. Im Lobpreis erlebt man immer wieder wie Ängste verstummen und Traurigkeit der Freude weichen muss. Wie wir überführt werden von unseren Sünden und Süchte gebrochen werden. Da wo Gott wirkt da hat der Tod und alle Unfreiheit keinen Platz. Deswegen kuschel dich so richtig an deinen himmlischen Papa. Sei ihm ganz nah indem du mit ihm sprichst und seiner Stimme lauschst. Gib ihm Lobpreis und du wirst bemerken wie die Freiheit in dir wächst. In Jakobus heißt es im Bezug zur Nähe zu unserem Vater:

Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. (Jakobus 4,8)

In meinen Worten heißt das: Wenn du dich an Gott ankuschelst so wird er dich auch zurückkuscheln und das wird dir unglaubliche Freiheit bringen.

Und zum Schluss: Gehe den Weg mit Gott weiter. Laufe deinen Lauf, bleibe belehrbar bis zum Schluss und nicht stur und überheblich. Dann wirst du erkennen dass du Siege erringst und du innerlich immer mehr Raum gewinnst. Ob wir wirklich frei sind das zu tun was wir tun möchten zeigt sich letztlich an unserer Fähigkeit zu lieben. Uns selbst zu lieben, andere Menschen zu lieben und Gott zu lieben. Denn genau dafür wurden wir geschaffen. Mögen wir gemeinsam diesen Weg gehen und schließlich mit Gott unser Ziel erreichen.

Seid gesegnet liebe Geschwister!

Werdet Täter des Wortes!

In meiner Bibel finde ich sehr viele Verheißungen, teilweise unglaubliche Zusagen, die denen gelten die Jesus nachfolgen. Es ist relativ gut vorgezeichnet was ein Nachfolger Jesu erwarten kann. Und doch wenn ich mein Leben so anschaue oder das Leben anderer Christen muss ich erkennen, dass viele oft nicht in diesen Verheißungen leben und die Früchte des Geistes selten sichtbar werden.

Das scheint mir insbesondere wahr zu sein für die Christen der westlichen Welt. Hier findet man immer wieder Christen vor die sich zwar zu Jesus bekennen die jedoch zum Einen kaum Segen in ihrem Leben erleben, zum Anderen aber auch nicht wirklich deutlich abheben von den unseren Ungläubigen Mitmenschen. Während meines dualen Studiums begegnete ich Studikollegen die ganz feste Wertvorstellungen hatten obwohl sie nicht Christen waren. Viele von ihnen tranken keinen Alkohol hatten kein Interesse am Partyleben und hatten auch bezüglich Liebe und Sexualität vergleichsweise biblische Wertvorstellungen. Aber es waren keine Christen. Ich als Christ konnte mich damals nicht von ihnen abheben, nichts an mir war damals wirklich anders oder sichtbar, höchstens meine Überzeugungen.

Ich glaube ein Grund dafür dass es zu solchen unbiblischen Verhältnissen kommt ist, dass wir unseren Glauben zu oft zu einer theoretischen Angelegenheit machen. Wir hören viel aus dem Wort, wir beschäftigen uns sogar viel mit dem gehörten und bei einigen Punkten ändern wir sogar unsere Einstellung. Aber zu selten führt das gehörte Wort dazu, dass wir tatsächlich etwas tun. Jakobus beschreibt das in seinem Brief so: (Jakobus 1,22-25)

„Hört euch diese Botschaft nicht nur an, sondern handelt auch danach; andernfalls betrügt ihr euch selbst. 23 Denn wer sich ´Gottes` Botschaft zwar anhört, aber nicht danach handelt, gleicht jemand, der sein Gesicht im Spiegel betrachtet 24 und der, nachdem er sich betrachtet hat, weggeht und sofort wieder vergisst, wie er ausgesehen hat. 25 Wer sich jedoch in das vollkommene Gesetz vertieft, das Gesetz der Freiheit4, und es ständig vor Augen hat, wer also das Gehörte nicht vergisst, sondern es in die Tat umsetzt, der ist glücklich zu preisen, denn er wird gesegnet sein bei allem, was er tut.“

Ich glaube dass der aufregendste uns spannendste Teil der Nachfolge Jesu dann geschieht wenn wir die Dinge Jesu tun. Aber was genau ist hier gemeint mit dem tun? Jesus gab seinen Jüngern und allen Jüngern die noch zum Glauben kommen sollten folgenden Auftrag: (Matthäus 28,18-20 HFA)

„Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: »Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. 19 Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden1! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! 20 Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!“

Und bei Markus lesen wir zu dem Ereignis kurz vor der Himmelfahrt Jesu Folgendes: (Markus 16,15)

„Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium! 16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden. 17 Folgende Zeichen werden die begleiten, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen sprechen; 18 wenn sie Schlangen anfassen oder ein tödliches Gift trinken, wird ihnen das nicht schaden; Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“

Diese beiden Stellen malen uns vor Augen, was die Jünger Jesu im Wesentlichen taten. Zu allererst glauben sie und lassen sich dann taufen. Ich denke das haben wir hier auch alle getan. Dann allerdings fordert Jesus auf: Geht hinaus in die ganze Welt! Das bedeutet wir sollen anfangen uns zu bewegen wir sollen anfangen das gehörte in die Tat umzusetzen. In die Welt raus gehen muss nicht immer bedeuten dass wir in andere Länder reisen müssen. Es reicht meistens schon wenn wir unsere Tür öffnen und runter zur Straße oder in die Stadt gehen. Dort wo das Leben pulsiert dort warten auch die Taten, die für uns vorbereitet wurden. Aus den beiden Passagen entnehme ich aber auch was die Jünger noch taten: Sie legten Kranken die Hände auf damit sie gesund werden. Sie trieben Dämonen aus. Sie verkündeten das Evangelium und riefen in die Nachfolge Jesu. Sie tauften neue Glaubende und sie lehrten den neuen Jüngern alles was sie erkannt hatten damit diese anfingen es ihnen gleich zu machen.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das alles ist was wir tun sollen. Da gibt es noch mehr, insbesondere wenn wir an das Liebesgebot denken. Allerdings dürfen wir die eben genannten praktischen Dinge nicht aus den Augen verlieren sondern sollten sie als etwas Grundlegendes in unserem Glaubensleben betrachten, eben genau weil diese Dinge dem neuen grundlegenden Auftrag Jesu entspricht den er uns gegeben hat.

All diese Dinge müssen jedoch zunächst erlernt werden. Und zugegebener Maßen gibt es zu manchen Geistesgaben in Deutschland wenige Lehrer die hier vorangehen und Christen vorleben wie man es leben kann. Ich glaube, dass das Christsein weniger mit einem Studium vergleichbar und mehr mit einer Ausbildung vergleichbar ist. Hier gibt es einen Lehrer der vorlebt was getan werden soll. Der Schüler sieht zunächst nur zu und nach einigen Malen kann er es dann selbst versuchen. Danach bekommt er Tipps vom Lehrer und im Doing wird der Schüler immer besser bis er seinen Job perfekt beherrscht. Was aber passiert wenn der Schüler nur theoretische Kenntnisse hat zu seinem Beruf? Er liest drei Jahre lang Bücher über sein Themengebiet. Dann kommt er zum ersten Mal in den Betrieb, der Chef zeigt ihm wo das Auto steht und sagt: Auf geht’s zum Kunden du machst das schon! Er wird Schweißausbrüche bekommen!

Genauso ist es auch bei Christen. Sie sitzen jahrelang in der Kirche am Sonntag und diskutieren theoretisch über den Glauben. Aber sie ziehen nicht los. Sie gehen nicht in die Welt und tun was ihnen aufgetragen wurden. Angenommen es kommt dann doch einer auf die Idee man könnte jetzt ja etwas tun. Er erzählt davon einen Freunden uns motiviert gehen sie los um z.B. für Menschen auf der Straße zu beten. Doch das Unbekannte jagt ihnen eine riesige Angst ein. Und das zu Recht! Denn das was sie jetzt tun haben sie ja noch nie gemacht! Und sie haben nie Jemanden gehabt der es ihnen gezeigt hat. Sie bekommen auch Schweißausbrüche und nicht selten kommt es aus Angst zu keinen Gesprächen, oder aber sie stellen sich so ungeschickt an dass das Ganze als negatives Erlebnis im Kopf hängen bleibt, obwohl eigentlich hier das wahre Leben anfängt.

Wir brauchen daher möglichst Lehrer die uns zeigen wie das Tun aussieht und uns nicht nur theoretisch über die Theorie „volllabern“, mal überspitzt ausgedrückt. Und dann müssen wir es selbst ausprobieren. Die ersten Ängste überwinden und die ersten Erfolge feiern. Sobald wir diesen Weg betreten, davon bin ich überzeugt, beginnt das aufregende, übernatürliche und gesegnete Glaubensleben eines Nachfolgers Jesu Christis. Das ist nicht immer leicht, ganz im Gegenteil das ist auch oft besonders schwer, aber es lohnt sich und hier werden die Verheißungen und Segnungen sichtbar.

Noch drei kurze Gedanken zu dem Thema:

Erstens: Start now! Beginne in der kommenden Woche einfach zu Tun. Es muss nicht groß sein. Es zählt der Anfang. Wenn du eine prophetische Gabe oder Berufung hast, aber noch nicht viel davon siehst, dann fang einfach an. Setze dich hin und höre von Gott. Und das was kommt, das teilst du dann dem betreffenden Menschen mit. Wenn du die Gabe der Evangelisation hast. Dann nimm dir vor am Wochenende nach draußen auf die Straße zu gehen und mindesten einem Menschen von Jesus zu erzählen. Alle Anfänge sind klein aber wenn wir in dem kleinen Treu sind dann wird Gott uns mehr geben. Unsere Gabe wächst und auch unsere Pläne werden immer öfter mit Erfolg gesegnet werden. Denke nicht dass das was du hast zu klein ist. Jeder von uns hat etwas. Auch wenn es klein ist. Starte jetzt!

Zweitens: Pray first! Bei allem was du tust und insbesondere bei allem was du für das Reich Gottes tust, bete zuerst und gehe erst dann los. Erzähle Gott über dein Vorhaben und bitte ihn um Segen und Gelingen. Bitte darum dass er Gelegenheiten auftut und es dir einfach macht im Tun zu wachsen. Ich mag den Spruch: „Gebet ist nicht alles, aber ohne Gebet ist alles nichts“. Wir können nicht einfach losgehen ohne Beziehung zu Gott und denken dass wir dann die größten Erfolge erzielen. Im Mittelpunkt steht Jesus und er befähigt und ermöglicht oder eben auch nicht.

Drittens: Be holy Spirit driven! Lerne im Tun immer mehr vom Heiligen Geist geleitet zu werden. Jesus sagte dass er nichts aus sich selbst tut sondern er nur tut was er den Vater tun sieht. Genauso sollen wir auch leben insbesondere wenn wir sein Reich bauen. Entwickle in dir einen beständigen inneren Dialog der darauf wartet dass Gott dir sagt was jetzt zu tun ist. Und wenn er spricht dann gehorche und ziehe es durch.(Das ist der schwere Part…)  Gott will immer wieder neue Sachen machen und er will dich auch immer anders gebrauchen. Deswegen gibt es im Bezug zum Tun keine allgemeingültigen Regeln. Gott ist ein Gott der spricht und wenn du lernst seine Stimme zu hören kannst du auch immer mehr lernen genau das zu tun was Gott in der Situation gerade möchte. Wenn du an diesen Punkt kommst, sind wundersame Dinge, Wunder, Segnungen und Überfluss garantiert.

In unserem Hauskreis haben wir diese Dinge erkannt und wollen entsprechend darauf reagieren. Wir wollen in unseren Treffen uns nun immer auch extra Zeiten nehmen um nachfolge praktisch zu Leben. Wir möchten uns zum Beispiel Zeit nehmen für Prophetie, Heilungsgebet, Segnungsgebete aber auch für Evangelisation und Verkündigung. Ehrlich gesagt fangen wir hiermit gerade erst an uns sind gespannt was noch passieren wird. Aber auch hier gilt: Jeder Anfang ist klein, also Just do it!

Geistliche Reife = Frucht x Kraft

Was ist geistliche Reife? Und wie können wir diese beurteilen wenn es darauf ankommt? Diese beiden Fragen möchte ich mit euch angehen und stelle euch eine einfache aber auch einleuchtende Formel dar: Geistliche Reife = Frucht x Kraft!

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Liebe, praktisch! – Die Kultur der Liebe

Die Briefe von Paulus sind genial. Gerade die Briefe die weiter hinten stehen im NT enthalten immer wieder Passagen in denen Paulus kurz und knapp aufzählt, wie man ein Leben im Willen Gottes führen kann. Ich mag diese Passagen sehr, denn sie fordern uns heraus besonders zu lieben. Ich habe mich gefragt was heute so in solch einem Brief stehen würde und habe daher meinen ganz eigenen Brief an euch, meine Geschwister, verfasst:

Der Friede und die Freude Gottes sei mit euch! Er möchte euch glücklich und lebendig sehen, deswegen weicht nicht von der Seite Jesu, betet leidenschaftlich zu ihm und hört ihm staunend zu. Dann wird dieser stille Frieden euch erfüllen und Freude durchdringen, sodass ihr vor Freude lachen müsst!

Baut eine Kultur der Liebe, der Ehre und der Hoffnung untereinander auf! Grüßt euch einander, nehmt euch in den Arm und engen Geschwistern gebt einen freundschaftlichen Kuss. Auch wenn ihr auf der Straße unterwegs seid bitte ich euch eure Nächsten zu grüßen, denn es macht den Menschen sehr wohl etwas aus wenn sie wahrgenommen, angeschaut und gegrüßt werden. Viel zu oft werden Menschen in unseren Städten ignoriert, sie sind einsam und finden nirgends einen Anschluss. Habt ein offenes Auge für diese Menschen denn gerade sie sind häufig offen für das Evangelium. Grüßt auch Kinder und sehr alte Menschen auch wenn ihr schon wisst, dass sie euch nicht zurück grüßen! Gerade Kinder haben sich schon häufig damit abgefunden dass sie von Erwachsenen ignoriert werden. Überrascht und ehrt sie mit einem interessierten Blick und einem Gruß!

Wenn euch jemand auf der Straße anspricht, dann ignoriert diesen Menschen nicht, haltet stattdessen an und nehmt euch Zeit für diese eine Person, selbst wenn ihr in Eile seid. Ihr könnt nie wissen ob Gott hier gerade eine wichtige Begegnung vorbereitet. Seid immer wachsam und gewillt das Evangelium zu teilen wenn sich die Situation dafür ergibt.

Schüttelt nicht mit dem Kopf über andere Menschen. Und rollt auch nicht mit den Augen. Denn dies ist ein Zeichen der Verachtung und zeugt von Stolz in eurem Herzen. Guckt auch nicht stolz mit halb geschlossenen Augen und erhebt nicht stolz die Nase. Wenn ihr das tut habt ihr ein Herzensproblem und wenn dem so ist wird Gott an eurem Herzen arbeiten müssen. Bittet Gott darum an eurem Herzen zu arbeiten, denn wenn es geschehen ist wird es sich mehr als lohnen!

Liebe Geschwister! Redet nicht ständig davon wie schlecht die Welt ist und regt euch nicht ständig über die Bosheit und Falschheit anderer Menschen auf. Es ist schon richtig, dass die Welt ohne Jesus gefallen ist und daher in vielen Verdrehungen und Bosheiten verstrickt ist. Aber als Gott die Welt schuf, sagte er auch über sie, dass sie sehr gut geworden sei. Die Verdrehtheit kam mit dem Sündenfall des Menschen. Das bedeutet, die Welt ist nicht grundsätzlich schlecht, sie hat trotzdem Bedeutung, Sinn und Wert. Genauso auch alle Menschen die hier leben. Selbst die besonders schlechten Menschen wurden sehr gut geschaffen und sind einzigartig.

Macht ihr es also stattdessen wie Gott es mit euch gemacht hat: Als ihr noch Feinde von ihm wart hat er euch geliebt, und dieses Liebesgeständnis euch ins Ohr geflüstert! Dann hat er euch gezeigt was er in euch sieht und so seid ihr schließlich weg gekommen von der Falschheit und habt angefangen Jesus nachzufolgen. Tut es genauso: Sprecht darüber wie krass bestimmte Menschen eigentlich sein könnten. Sprecht Identität und Wert in Menschen hinein. Aber nicht nur in Menschen, auch in Gesellschaften, Systeme und Nationen. Greift die Gedanken Gottes über diese Dinge auf und sprecht sie laut aus. Der Welt mangelt es so sehr an positiven Visionen. Hört was Gott euch dazu sagt und sprecht über diese Träume und Visionen die Gott euch zeigt.

Das ständige Schlechtmachen von der Welt und den Menschen wird euch in eine Falle locken. Ehe ihr versteht was geschieht wird es euch entmutigen. Ihr seht nur noch das Schlechte und fallt in eine tiefe Hoffnungslosigkeit, dann hat der Feind die Möglichkeit Druck auf euch auszuüben. Unterlasst es deswegen und weist euren Gegenüber daraufhin, wenn dieser sich beschwert und jammert.

Ich möchte auch etwas zum Humor sagen. Ich erlebe das so häufig, dass Christen sich in dem Bereich ganz genau wie die Welt verhält. Ich bin überzeugt: Es gibt einen falschen Humor. Einen Humor der mit der Sünde verstrickt ist. Deshalb versuche ich euch hier ein paar Hinweise zu geben. Macht euch nicht übereinander lustig! Das widerspricht komplett der Kultur der Ehre. Wenn ihr das tut erniedrigt ihr euren Gegenüber und lacht auch noch darüber. Bei Christen scheint das besonders verbreitet zu sein. Viele nehmen sich vor den Gegenüber im Ernsten nicht schlecht zu behandeln. Da sie aber trotzdem schlechte Gedanken über jemanden haben, äußern sie diese einfach im Scherz. Das zeigt in Wahrheit nur, dass ihr Herz nicht wirklich verändert wurde und sie nur aus eigener Kraft versuchen das Leben im Geist zu simulieren. Wenn ihr an diesem Punkt seid, tut Buße und bittet Gott das er euer Herz verändert, nichts tut er lieber als das! Aber ihr müsst einwilligen, dass ihr es auch wirklich loslassen wollt.

Benutzt außerdem keine Ironie für eure Scherze. Denn Ironie verdreht bewusst die Wahrheit und bricht damit das Gebot gegen die Lüge. Ironie scheint so attraktiv, weil es so einfach ist. Aber in Wahrheit bringt es mehr Tod als Leben.

Hütet euch ebenfalls vor dreckigen Witzen. Sie stellen sexuell falsches Verhalten als witzig dar und mindern eure Fähigkeit sich von solch einem Verhalten fernzuhalten.

Ich möchte euch nicht den Humor und Spaß verderben. Auch hier gilt, es gibt ein Original welches Gott erdacht hat! Ein Humor, der gut und witzig ist. Gott selbst hat sehr viel Humor, wer mit ihm zusammen lebt kann das sicher bezeugen. Gesunder Humor allerdings bringt Leben und Freude. Er spielt nicht mit Bosheit, Demütigung, Lüge oder sexueller Unmoral.

Gebt großzügig von dem was ihr habt. Hier im Westen sind wir reich und können dementsprechend auch Geld geben. Lernt immer häufiger das zu verschenken was ihr eigentlich für euch haben wolltet, denn das ist echte Liebe! Gebt vor allem an euren Nächsten und an eure Geschwister im Glauben.

Gebt Mehr weg als persönliches Geschenk an Menschen, als dass ihr anonym an irgendwelche Organisationen gebt. Achtet auch darauf wofür die Organisationen ihr Geld ausgeben. Mit einer neuen Musikanlage oder neuen Möbeln hat man noch kein Geld in das Reich Gottes investiert. Gibst du aber reichlich und direkt an deine Geschwister und an Bedürftige dann ist das in jedem Fall in das Reich Gottes investiert.

Baut unter euch eine Kultur des Schenkens auf. Verschenkt mehr als es normalerweise üblich ist! Das könnt ihr tun weil Gott euch wirklich versorgt. Das Geben wird euch nicht arm machen, nein es wird euch reich machen. Gebt auffällig hohe Trinkgelder und schenkt dem Personal in Restaurants und Geschäften besonders freundliche Blicke. Gib solange wie du hast. Was du nicht hast, das brauchst du auch nicht zu geben, macht euch auf gar keinen Fall Schulden!

In Cafés und Restaurant spendiert gerne auch mal Fremden etwas. Bezahlt ihren Kaffee oder die offene Rechnung. Überhaupt schenkt öfter auch Fremden etwas. Schenkt Kindern zwischendurch mal grundlos einen Schein. Glaubt mir, sie werden es nicht vergessen. Tut das alles ohne falsche Hintergedanken, nicht weil ihr etwas zurückverlangt, nicht weil ihr manipulieren wollt, sondern aus Liebe und weil ihr wisst wie sehr unser Gott und Vater die Menschen liebt!

Ich danke Gott für diese Liebe die er für uns hat. Es ist oft unbegreiflich diese zu verstehen, oft ist es schwierig sie einfach so anzunehmen. Aber auch unglaublich gut wenn wir es tun. Seid gesegnet im Namen Jesu!

Matthias

Menschsein bedeutet Gott kennenzulernen

Wenn man sich das Leben anschaut, dann erkennt man, dass Gott Freude hat an der Entwicklung des Menschen. Es scheint sogar noch viel mehr so zu sein, dass es in unserem Leben genau darum geht, dass wir uns zu dem hin entwickeln wozu Gott uns geschaffen hat.

Und damit meine ich jetzt nicht einfach nur, dass wir bestimmte Fähigkeiten erlangen die für unsere Persönlichkeit typisch sind. Ich meine es noch viel fundamentaler. Der Mensch wird ein Wesen, indem er zunächst sich selbst und seine Umfeld erkennt. Dann ist er mit Eindrücken konfrontiert die ihm erkennen lassen, dass es in der Welt so etwas wie das Gute und das Böse oder Schlechte gibt.

Im Laufe seines Lebens ist er dann immer wieder damit konfrontiert eigene Entscheidungen zu treffen die die Welt eher zum Bösen oder zum Guten hin verändern. Das heißt, damit der Mensch Mensch sein kann und mit Gott in Ewigkeit leben kann muss er zunächst Gott in seinem Grundwesen kennen lernen, damit die Beziehung in der Ewigkeit hält.

Wie aber lernt der Mensch Gott kennen? In diesem Leben insbesondere darüber, dass der Mensch lernt was Gott nicht ist.

Der Mensch lernt die Nähe Gottes zu schätzen indem er die Ferne des Ewigen erlebt. Hier ein Vergleich: Wir kennen warm und kalt. Aber eigentlich gibt es diese beiden Konzepte nicht. Es gibt Wärmeenergie die entweder hoch ist oder niedrig. Oder wir kennen Hell und Dunkel. Aber in Wahrheit gibt es Dunkelheit nicht, sie ist nur die Abwesenheit von Licht. So ist das Böse in unserem Leben die Abwesenheit Gottes. Oder besser formuliert: Dort wo Schlechtes oder Böses passiert, dort passiert nicht der Wille Gottes.

In dem Werde-Prozess des Menschen erkennt dieser dann irgendwann, dass er das Gute möchte und damit in Wahrheit Gott selbst und zwar ausschließlich. Was sich jetzt so logisch anhört, ist in der Realität aber ein mühsamer Prozess. Denn in Wahrheit ist der Mensch häufig in diesem Leben von dem Bösen und Schlechten fasziniert und läuft diesem mit ganzem Eifer nach. Es dauert oft Jahre bis der Mensch dann unter Schmerzen zugibt, dass das Müll war und sich ganz und gar nicht gelohnt hat.

Und manchmal geschieht es bei Menschen eben nie. Die Bibel sagt, dass Menschen die nicht für sich erkennen, dass sie das Gute wollen und damit eben Gott, dass diese nicht den Übergangsprozess in die Ewigkeit mitgehen werden. Von der Ewigkeitsperspektive ist es so als hätten diese nie existiert.

Gott hat mit dir ein freies Wesen geschaffen mit einem freien Willen. Damit die Beziehung zwischen zwei Wesen auf Dauer funktioniert, und die Ewigkeit ist eine sehr lange Zeit, ist es notwendig dass sie lernen sich zu lieben. Das braucht jedoch Zeit und man muss sich erst kennen lernen. Zum einen sich selbst und zum anderen den Gegenüber. Genau das geschieht in Wahrheit in dieser Zeit auf der Erde. Du lernst dich selber kennen und du lernst Gott kennen, durch all die verschiedenen Art und Weisen wie er dir begegnet.

Deswegen lebst du, weil du ein eigenes Wesen bist welches sich frei entscheiden kann. Dafür hast du jetzt etwa 80 Jahre Zeit. Warum so kurz? Weil Gott Erbarmen mit dir hat und es vorzieht dich so schnell wie möglich in die viel bessere Welt zu bringen. Warum so lange? Weil man den Ewigen nun mal nicht in 10 Minuten kennen lernt… Am Ende haben wir alle die freie Wahl, aber die Entscheidung für Gott ist eben unermesslich viel besser als dagegen.

Wenn du das Schlechte dieser Welt erlebt hast und eventuell Gott dafür die Schuld gibst, dann kann ich nur sagen: Bleib dran! Denn dann bist du schon so weit, dass du erkannt hast, dass du das Schlechte nicht magst. In Zukunft darfst du dann noch den weiteren Schritt gehen und erkennen, dass Gott gut ist.

Sei gesegnet mein Freund!

Woran denkst du so am meisten?

Hey du, wenn du so an deinen Alltag denkst, was beschäftigt dann in der meisten Zeit dein Denken? Worum kreisen deine Gedanken so am meisten? Ich glaube, dass man zu jeder Lebensphase so eine Liste machen kann worum sich die Gedanken häufig am meisten kreisen. Das ändert sich dann wenn man in die nächste Lebensphase kommt. In der späten Teenager Zeit zum Beispiel haben sich meine Gedanken grob vor allem um folgende Themen gedreht:

  • Feste Freundin
  • Sexualität
  • Schule / Klausuren / Noten
  • Fitness
  • Party

Wenn ich keine Freundin in der Zeit hatte, habe ich mir gewünscht eine zu bekommen und wie ich das anstellen kann… Als ich eine hatte habe ich darüber nachgedacht wie ich sie behalten kann…

Heute wiederum beschäftigen mich andere Sachen und prägen mein Denken:

  • Arbeit
  • Geld
  • Wohnungssuche
  • Ehe
  • Wann Kinder haben?
  • Wann eine Auto haben?
  • usw.

Es ist okay über all diese Sachen nachzudenken und ich wette du wirst dich selbst in mindestens einer dieser Sachen wieder finden. Aber all diese Sachen haben etwas gemeinsam: Sie sind grundsätzlich irdisch, und zwar im Unterschied zum Himmlischen. Lest dazu doch bitte mit mir Kolosser 3,1-4:

Da ihr nun also zusammen mit Christus auferweckt worden seid, sollt ihr euch ganz auf die himmlische Welt ausrichten, in der Christus ´auf dem Ehrenplatz` an Gottes rechter Seite sitzt. Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört. Denn ihr seid ´dieser Welt gegenüber` gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der Gegenwart Gottes. Jetzt ist dieses Leben den Blicken der Menschen verborgen. Doch wenn Christus, euer Leben, in seiner Herrlichkeit erscheint, wird sichtbar werden, dass ihr an seiner Herrlichkeit teilhabt.

In Vers 2 wird uns geraten, dass wir unsere Gedanken auf das Himmlische richten sollen. Das heißt wir haben hier einen konkreten Vorschlag dazu womit wir unser Denken füllen können all den ganzen Tag lang. Und zwar nicht mit all den irdischen Dingen die oft ja so wichtig erscheinen, sondern mit Himmlischen. Was damit genau gemeint ist wird in Vers 1 angedeutet: Dort im Himmel sitzt Jesus Christus zur Rechten Gottes. Himmlische Gedanken also, fangen immer mit Jesus an, sie berücksichtigen ihn, sie sind auf ihn fokussiert, sie erwarten sein lebendiges Handeln. Letztlich ist das gemeint was wir heute als geistlich bezeichnen würden. Um es deutlicher zu machen möchte ich Gedanken gegenüberstellen bei den ich glaube, dass die einen irdisch sind und die anderen himmlisch:

Irdisches Denken Himmlisches Denken
Ich Jesus, ich und wir
Mein Geld Die Mittel die ich zur Verfügung bekomme
Meine Leistungen Gottes Wirken
Meine aktuelle Situation Mein ganzes Leben im Plan Gottes
Meine Fehler Gottes Gnade
Meine Schwäche Gottes Stärke
Meine Kräfte Gottes unbegrenzte Möglichkeiten
Meine Gefühle Die Wahrheit

Das himmlische Denken ist durch und durch gut und wenn wir anfangen die Gedanken Gottes zu denken wird es uns beleben und glücklich machen. Aber es ist nun mal ganz anders als das irdische Denken. Es hat eine vollkommen andere Perspektive, die auf der Frohen Botschaft von der Rettung, Vergebung und dem ewigen Leben aufbaut.

Vor zwei Jahren hat mich Jesus berührt wie nie zu vor. In der folgenden Zeit war mein Denken (aus Gnade Gottes) voll vom himmlischen Denken! Ich bin zur Arbeit gegangen und konnte nicht aufhören an Jesus zu denken und über sein Wort nachzusinnen! Es ist wie eine Sucht! Denn wann immer ich darüber nachgedacht habe, hat es mich erfüllt und ich wurde mega glücklich. Allerdings habe ich nur ein Gehirn und wenn ich arbeiten musste, dann musste ich auch mal Pause machen von diesem Denken und mein Denken für einige Zeit auf das irdische konzentrieren.

Heute erlebe ich in meiner aktuellen Situation oft genau das Gegenteil. Gedanken an die Arbeit z.B. begleiten mich teilweise weiter,  auch wenn die Arbeit längst vorüber ist. Häufig bis in den Schlaf hinein oder bis tief in das Wochenende. Im Gegensatz zum Himmlischen Denken welches glücklich macht und leben bringt ist dies aber häufig ein Denken welches uns zermürbt, uns Angst macht, uns neidisch macht und Scham einflößt usw. Und wenn es das nicht tut, dann ist es doch zumindest ein Denken welches absolut sinnfrei ist. Es hat keinen bleibenden Wert und alles was daran verknüpft ist wird vergehen und vergessen sein. Genau in solche Situationen spricht Kolosser 3 hinein. Richtet eure Gedanken auf das was im Himmel ist! Das ist eine Aufforderung! Wir können also etwas tun und ändern, ja wir können Entscheidungen treffen!

Wie es damit gestellt ist bei uns selbst und bei anderen in der Gemeinde sehen wir oft bei lockeren Treffen. Wenn der Gottesdienst vorbei ist oder wenn das Hauskreis Programm noch nicht begonnen hat, kann man beobachten worüber die Leute reden. Nehmen wir dann als „Christen“ noch das Wort Jesus in den Mund? Oder kommen wir dann schnell zu Themen die uns eigentlich beschäftigen und ganz irdisch sind. Diesen Unterschied merken im übrigen auch außenstehende und Besucher ganz schnell, selbst wenn sie nicht bewusst darauf achten! „Sind die Christen denen ich hier begegne wirklich davon überzeugt wovon sie in ihren „Zeremonien“ sprechen? Wenn ja dann würden die doch auch darüber reden, oder etwa nicht? Passt doch irgendwie nicht zusammen, dass man an einen allmächtigen Gott glaubt, der erfahrbar zu einem spricht und man dann doch lieber darüber spricht wie gestern die Spülmaschine kaputt gegangen ist…“

Nur nebenbei: Ich will hier nicht verurteilen. Ich spreche hier ja auch zu mir selbst. In dieser Situation sollten wir aber das Wort Gottes beherzigen und unsere Sinne und unser Denken ganz auf das Himmlische ausrichten. Alle unsere Ziele sollten ganz darauf angepasst werden und wir können täglich mit  Jesus rechnen.

Was denkst du dazu so? Kennst du das auch, dass du manchmal ganz irdisch denkst? Und dann an anderen Zeitpunkten wieder ganz auf Jesus gerichtet bist? Wie erlebst du das himmlische Denken so?

Ich segne euch!

 

Vergebung ist eine Erfahrung

Vergebung ist so ein Wort, welches für viele Menschen schwierig zu fassen ist. Das Wort wird auch kaum mehr benutzt und hat in der deutschen Kultur wenig Popularität.

Vergebung ist aber ein wichtiges göttliches Prinzip und daher ist es sehr wichtig zu verstehen, was es genau bedeutet, wie man damit umgeht und wann man selbst Vergebung braucht. Vergebung ist aber auch so ein Wort, dass man nicht verstehen kann wenn man nur theoretisch darüber nachdenkt oder darüber liest. Man kann darüber ganz viel schreiben und auch in der Bibel nachgucken was darüber steht, aber all das kann die Erfahrung einer echten Vergebung nicht ersetzen. Wenn wir eine echte Vergebung nicht erlebt haben, dann wissen wir nicht was Vergebung ist! Deswegen ist es zwar nett und bis zu einem bestimmten Grad auch hilfreich, dass ich darüber schreibe, aber wenn du es nicht erlebt hast, dann wird dir trotzdem das nötige Verständnis fehlen. Das ist übrigens genauso mit  den Begriffen, Gottesbegegnung, Geisterfüllung, Kraft Gottes, Liebe Gottes, Berufung und vielen weiteren. All diese Dinge sind wichtige Elemente der Bibel ohne die kein Mensch die Wahrheit der Bibel verstehen kann. Aber das ist ein anderes Thema über das ich demnächst auch mal schreiben möchte.

Die Intensität des Verständnisses für Vergebung hängt proportional ab von der tiefe der Sünde um die es bei der Vergebung geht, die man erlebt. Wenn ein Mörder Vergebung erlangt für den Mord den er begangen hat, so ist diese Gnade ein viel intensiveres Erlebnis als die Vergebung einer Lästerung. Im Übrigen ist Vergebung wie eine zweiseitige Münze, es gibt zum Einen das Erlebnis, dass einem selbst vergeben wird, zum anderen gibt es das Erlebnis das man selbst jemanden etwas vergibt. Diese zwei Seiten hängen auch stark zusammen: Menschen die nie Vergebung in ihrem Leben erfahren haben sind so gut wie unfähig auch nur die kleinsten Fehler Anderer zu vergeben. Menschen die hingegen selbst starke Fehler vergeben bekommen haben fällt es dann auch leichter Dinge zu vergeben die ihnen selbst sehr weh getan haben. Warum das so ist erläutere ich am Ende des Artikels.

Ich glaube sehr oft sprechen wir von Vergebung auch wenn es sich gar nicht wirklich um echte Vergebung handelt daher möchte ich einige charakterisierende Aussagen darüber treffen wie echte Vergebung ist.

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Reifen im Glauben – Der Weg der Erkenntnis 1/X

Derzeit lese ich die Sprüche von Salomo und es ist interessant wie oft dort über die Gotteserkenntnis gesprochen wird. Eine Erkenntnis, die das Resultat der Weg der Weisheit ist. Es scheint mir als würde ich hier ein bisschen unbekanntes Territorium betreten und gleichzeitig aber einer wichtigen Lehre Jesu auf den Grund gehen.

Wenn wir an Jesus Glauben dann spielt unsere Zuwendung zu Gott eine ganz Entscheidende Rolle. Dieses ist der Zeitpunkt an dem wir uns für Jesus entscheiden und wir uns unter die Führung Gottes stellen. Wir wechseln vom „Team Darkness“ in das „Team Jesus“. Was auf dieses Erlebnis folgt sieht bei jedem Menschen individuell anders aus. Oftmals gehen wir allerdings fälschlicherweise davon aus, dass das wichtigste Ereignis nun hinter uns liegt. Wir haben das Team gewechselt und leben mit einer gewissen Freude darüber normal unseren Alltag. Ich möchte das mit einem Bild veranschaulichen:

Stell dir vor du würdest dein Leben lang nur Wasser trinken weil es nichts anderes gibt. Irgendwann würdest du jemandem begegnen, der dir von einer Coke (oder Pepsi) erzählt und dir dann eine eisgekühlte Dose von diesem Getränk reicht. Du bist überwältigt von dem Geschmack der Cola. Nun gehst du hin zu deinem Freunden und erzählst diesen von diesem neuen Getränk. Aber irgendwann ist die Cola leer und trotzdem schaust die Cola noch an und erzählst davon. Der echte Geschmack jedoch gerät in Vergessenheit… Der Clou der Geschichte ist, es gibt nicht nur eine Cola! Es gibt mehr! Es gibt einen unendlichen Vorrat und wenn du an der Kasse stehst und den Verkäufer danach fragst wie viel eine kostet, dann legt Jesus dir die Hand auf die Schulter, lächelt, und sagt: „Das geht aufs Haus!“

Die Geschichte soll verdeutlichen, dass wir in der Regel unseren Glauben unterschätzen und/oder den wahren Kern gar nicht richtig kennenlernen und verstehen. Zu oft denken wir, dass das was wir erlebt haben schon alles war was man erleben und erfahren kann. Wir untertreiben die Kraft Gottes, und wir servieren anderen Menschen die Frohe Botschaft viel zu kalt! Die einfache Wahrheit die dahinter steckt, ist dass es mehr gibt, als das was wir kennen. Und auch die krassesten Erlebnisse und Erkenntnisse die Menschen haben, die gleichzeitig mit uns ihr kurzes irdisches Leben auf der Erde verbringen, reichen nicht an die Grenze heran. Es gibt mehr! Und du darfst diese verborgenen Dinge die in Gott ruhen entdecken!

In Matthäus 13, ab 24, erzählt Jesus das Gleichnis von dem Bauer und den Schnittern. Das Gleichnis und die Deutung ist sehr wichtig also kann ich es euch nur ans Herz legen es zu lesen. Fakt ist das Jesus die Christen vergleicht mit einem Weizen-Samen der gesät wird und dann wachsen soll. Am Ende wird der Weizen in die Scheune gebracht und das Unkraut wird verbrannt. Der Wachstums und Reifeprozess eines Christen wird hiermit als zentraler Punkt der Sinn der Menschheit genannt. Dabei geht es nicht darum, dass wir reich werden, dass wir körperliche Fähigkeiten erlangen oder uns Wissen aneignen. Der Reifeprozess zielt auf unser Herz ab, auf unsere Seele, auf unser innerstes Wesen, welches sich im Laufe der Zeit entwickelt. Der Geist in uns der durch das Herz beschrieben wird ist auch das einzige was wir in das Himmelreich mitnehmen werden. Darum sagt die Bibel auch: Mehr als alles andere behüte dein Herz. Dabei macht es für Gott schon einen Unterschied wie groß und fruchtbar das resultierende Pflänzchen am Ende ist. Die Vorstellung davon, dass alle Menschen im Himmel auf der gleichen Stufe stehen, hat Jesus persönlich aus dem Weg geräumt. Es zeigt auf, dass manchen die Herrschaft auf der Erde gehört, anderen die Herrschaft in den Himmeln usw. Das Leben auf der Erde ist deine Möglichkeit, dich selbst, mit Gottes Hilfe, wachsen zu lassen um somit deine ewige Stellung im Himmel zu beeinflussen. Ihr müsst verstehen, dass ich hier nicht irdischen Hierarchien und Unterdrückungsherrschaften spreche, die einem irgendwie Angst machen sollten. Vielmehr geht es um ein himmlisches Modell welches uns derzeit verborgen bleibt, von dem wir uns jedoch sicher sein können, dass es nicht komplett egal ist welche Stellung uns am Ende gegeben wird.

Worum aber geht es in diesem Reifeprozess? Wie funktioniert das? Was tun wir und was tut Gott dabei? Diese Fragen möchte ich jetzt gerne klären. Es kann sein, dass ich so Manchen bis hier hin abgehängt habe. Das liegt daran, dass wir uns hier in einem Advanced Bereich befinden. Zugegebener Maßen wird unserer Glauben hier nochmal wesentlich spannender und intensiver. Aber man muss auch einen Hunger nach Gott und Jesus mitbringen, man muss Leidenschaft für die Nachfolge Jesu haben und die Flamme in deinem Herzen sollte schon von Jesus entfacht worden sein!

1 Ziel dieses Weges

Das Ziel dieses Weges ist die intensive Beziehung zu Gott mit all dem was dazu gehört:

  1. Das Kennenlernen des Willen Gottes: Gott ist die Wahrheit und der Schöpfer. Er hat die Welt geschaffen und weiß wie der optimale Weg für all seine Kreaturen aussieht. Im Allgemeinen liegt hier die Erkenntnis darüber was gut und böse ist. Gut ist, was mit Gottes Willen übereinstimmt. Böse ist der Weg, der den Willen Gottes missachtet.
  2. Das Kennenlernen des Wesen Gottes: Gott ist eine Person und seine vollkommene Persönlichkeit ist zwar nicht wie eine menschliche Persönlichkeit und doch aber ist die menschliche Persönlichkeit ein Abbild der Persönlichkeit Gottes. Das hilft uns enorm diese Persönlichkeit zu verstehen. Es geht hier darum zu verstehen: Worüber lacht Gott? Was findet Gott schön? Wofür interessiert er sich?
  3. Das Kennenlernen der Gefühle Gottes: Als Person hat Gott auch Gefühle. Im Alten Testament ist immer wieder die Rede davon, dass Gott manchmal zornig über etwas ist. Jesus wiederum offenbart die Gefühlswelt des Schöpfers viel detaillierter. Er ist sanftmütig, barmherzig, besorgt um seine Kinder usw.
  4. Das Kennenlernen des Herzens Gottes: Bewusst trenne ich hier die Gefühle vom Herzen, da ich auch beim Menschen hier einen wichtigen Unterschied erkenne. Gott hat eine bedingungslose Liebe für alle lebenden Kreaturen seiner Schöpfung. Die Intensität dieser Liebe ist berauschend, ja für manchen Menschen sogar erschreckend. Die Liebe, die Gnade, das Licht, die Energie Gottes, all dies sind Dinge, die Gott den Menschen manchmal ein stückweit offenbart. Für kurze Momente darf ein Mensch diese Dinge mitfühlen und erleben, was zumeist zu einer tiefen Wesensänderung des Menschen führt
  5. Das Erkennen des Zusammenhangs: Gott ist der Schöpfer und alles wurde durch Jesus, das Wort Gottes, geschaffen. Der Mensch ist ein Wesen mit freiem Willen und zu einer Liebe zu Gott fähig. Er kann und darf sich aber auch von Gott abwenden. Dies alles sind Beispiele von großen Geheimnissen unserer Existenz und des Universums das Gott geschaffen hat. Die Gemeinschaft mit Gott und das Studium der Bibel zeigen die großen Geheimnisse unserer Existenz auf. Mit Hilfe des Heiligen Geistes ist es dann auch möglich solche Geheimnisse zu lüften und Weisheiten von großer Bedeutung zu erlangen.
  6. Das Kennenlernen unserer eigenen Identität: Unser eigentliches Wesen unsere wahre Identität und Eigenschaften entdecken wir nicht in dem was wir tun und sagen sondern in dem was Gott uns über uns offenbart. Der Wert unseres Wesens liegt in Gott selbst verborgen. Daher ist es nicht möglich sich selbst Identität zu geben oder sie durch andere Menschen zu bekommen.
  7. Eins werden mit Gott: Jesus selbst hat gebetet, dass es das große Ziel ist, dass seine Nachfolger eins werden mit dem Vater, wie er selbst eins ist mit Gott. Dieses Ziel wird spätestens dann erfüllt, wenn wir dieses Leben verlassen. Und trotzdem ist diese Einheit schon hier erfahrbar. Wenn unser Wesen durch den Heiligen Geist angeschlossen wird an den vollkommenen Schöpfergott, geht unser Wesen darin auf. Dies Wiederum führt zu intensiven Erfahrungen in den vorigen Bereichen.

Durch die Beziehung zu Gott ändert sich unser eigenes Leben. Unser Herz wächst indem es näher zu Gott kommt und versteht wer und wie Gott ist, aber auch indem es mehr versteht über die eigene Identität. Wer und wie bin ich? Die Antworten auf diese Fragen haben mitunter radikale Auswirkungen auf Entscheidungen unseres Lebens. Wir lösen uns vermehrt aus der sichtbaren Realität heraus und verabschieden uns von der Illusion, dass wir in irgendeiner Weise von der Liebe Gottes getrennt sind. Es entstehen dadurch Entscheidungen und Taten, die zwar in ihrem Wesen weise und gut sind, aber von äußeren Zuschauern nicht mehr verstanden werden und oft mit einem Kopfschütteln belohnt werden. Diese Entscheidungen und Taten nennt Jesus aber „seine Werke“, also die Entscheidungen und Taten, die auch er vollzogen hat. Sie sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass ein Mensch ernsthaft Jesus nachfolgt.

1.2 Worum es nicht geht

Kurz möchte ich auch sagen, was der Weg nicht ist: Es handelt sich hierbei nicht um einen Weg, der uns als Menschen erhöht. Er macht uns nicht zu Übermenschen, er bringt uns nicht zur Erleuchtung, macht uns nicht selbst zu einem Gott. Es geht im Kern weniger darum etwas zu werden, als darum zu erkennen wer Gott ist und wer wir selbst sind. Wir werden durch diesen Weg nicht mehr oder weniger von Gott geliebt und er macht uns nicht zu irgendwelchen stolzen Superhelden. Es ist wahr, dass wir im Laufe dieses Weges mehr Geistesgaben erhalten können. Mehr Frieden und Weisheit erreichen. Aber es gilt hier eine der vermutlich wichtigsten Weisheiten der Bibel: „Halte dich selbst nicht für weise.“ Alle Weisheit und alle Fähigkeiten werden von Gott geschenkt durch den Heiligen Geist. Den Menschen hingegen gebühren die Freude, der Friede, das Abenteuer und die Demut. Ein Mensch der Gott wirklich kennlernt und seine Weisheit erlernt kann gar nicht stolz werden. Denn die Bibel selbst sagt: „Die Gottesfurcht ist der Anfang aller Weisheit.“ Wenn du also den Weg anfangen möchtest zu gehen, dann ist ehrliche Demut vor Gott der erste Schritt.

Fortsetzung folgt.

Warum mein Glauben kein K(r)ampf ist – Der Gebetskampf – Teil 3/3

Teil 1 | Teil 2 | Teil 3

Nachdem ich in den letzten Artikeln vor allem verdeutlicht habe weshalb ich meinen Glauben nicht als Krampf sehe, möchte ich dieses Mal stärker auf den Begriff Kampf eingehen. Wenn man nämlich die Bibel studiert, so wird man feststellen, dass doch dieser Aspekt des Kampfes im Leben sehr oft beschrieben und aufgegriffen wird. Und tatsächlich gibt es im Leben einen Kampf den wir kämpfen sollen, ich möchte diesen Kampf aber klar abgegrenzt sehen von der Aussage: „Der Glaube ist ein Kampf“, daher nenne ich diesen Kampf „Gebetskampf“, weil er eben vor allem im Gebet stattfindet.

Der Kampf des Reich Gottes mit der Finsternis

Gerne möchte ich nochmal mit den theoretischen Grundlagen anfangen, damit klar wird wovon ich rede: Der Schöpfergott schuf die Menschen und schenkte diesen die Erde, damit sie diese beherrschen und gut verwalten. Der Mensch jedoch wurde mit einem freien Willen ausgestattet, damit er fähig ist wahre Liebe für Gott zu empfinden. Dieser freie Wille befähigt ihn aber auch Dinge zu tun die nicht dem Willen Gottes entsprechen. Gott aber ist vollkommen gut und vollkommene Liebe, ja mehr noch, echte Güte und Liebe kommt ausschließlich aus Gott heraus und kann nirgendwo anders entstehen. Daher bedeutet die Entfernung von Gott und seinem Willen, Hass, Chaos und Tod.

Der Teufel, so berichtet die Bibel, war ein unfassbar mächtiger Engel, Gott hatte ihn mit unglaublicher Kraft und Schönheit beschenkt. Doch diese Macht machte ihn auch Eitel und mehr und mehr konnte er nicht ertragen, dass Gott angebetet wird und er nicht. Also wandte er sich vom Willen Gottes ab und suchte unter den Engeln Nachfolger die ihn anbeteten. Der Teufel wurde also auf die Erde verbannt und zeigte den Menschen, dass man den freien Willen auch nutzen kann um sich gegen Gott zu entscheiden. Daher lebt jeder Mensch in einem Zwiespalt, im Aufeinanderprallen von zwei gegensätzlichen Kräften. Auf der einen Seite steht die Stimme Gottes, die Liebe, der Frieden, das Leben, die Freude, die Ordnung und dem Gegenüber steht die Stimme des Teufels, der Hass, der Krieg, der Tod, die Angst und das Chaos. Es stehen sich auf der Erde zwei verschiedene Reiche gegenüber, das Reich Gottes und das Reich der Finsternis und diese beiden Reiche befinden sich in einem Kampf. Es war immer die Absicht des Teufels gewesen, das Reich Gottes in dieser Welt zu überwinden, um damit zu der Anbetung durch Menschen zu kommen.

Diese beiden Reiche sind allerdings für uns nicht sichtbar, sie sind nicht einmal wirklich aus unserer Dimension sondern existieren in einer parallelen Dimension, die die unsichtbare Welt genannt wird, mit unserer Dimension jedoch untrennbar verbunden ist. So hat diese Welt einen Einfluss auf jeden Menschen und damit einen Einfluss auf das komplette Universum. Du, Ich, wir alle befinden uns täglich in einen Kampf indem sich das Reich Gottes und das Reich der Finsternis gegenüber stehen. Du selbst jedoch bist ein Wesen welches täglich mitentscheidet wie viel von dem Reich Gottes also dem Reich der Liebe in dieser Welt existiert. Jeden Tag kommst du in Situationen in denen du dich entscheiden musst, etwas zu denken, zu glauben oder zu tun und hier gibt es immer eine Variante die der Wahrheit und der Liebe entspricht und eine andere Variante die der Lüge und dem Tod entspricht.

Die Rüstung und Waffen für diesen Kampf

Wenn wir nun aber in der Erkenntnis sind, dass es diesen Krieg gibt, dann können wir auch die wesentliche Waffe verstehen und einsetzen die uns in diesem Kampf gegeben ist: Das Gebet.

Wir leben zwar in dieser Welt, kämpfen aber nicht mit den Waffen dieser Welt. Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, sodass es Christus gehorcht.
– 2.Korinter 10, 3-5

In diesem Vers wird ganz deutlich, dass wir keine Waffen dieser Welt einsetzen. Steine, Schwerter, Fäuste, Schusswaffen und Bomben sind also wahrlich keine Option für diesen Kampf, nein vielmehr sind dies die Waffen des Teufels. Sie sind zerstörerisch destruktiv, erzeugen Furcht, Chaos und Hass und der Teufel jubelt über jeden Christ der glaubt er solle diese Waffen in einer bestimmten Situation einsetzen.

Unsere Verteidigung gegen die Finsternis

Und schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Herrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt. Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.
– Epheser 6,10

Dieser Vers macht uns deutlich wie wir also konkret den Kampf durchführen sollen und ich möchte zwei Punkte näher erläutern: Erstens: „ Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.“  Wenn wir in einem Kampf sind, dann gibt es zum einen die Verteidigung und zum anderen den Angriff. Und Paulus sagt, dass es unser Glauben ist, der uns vor dem Teufel schützt. Zum einen ist es so, dass wenn wir an Jesus glauben, wir uns unter die Herrschaft Gottes stellen und somit in seinen Machtbereich kommen. Ich bin überzeugt davon, dass uns dies von einer bestimmten Art von Angriffen des Teufels schützt. So sind wir in seinem Wirkungsbereich zum Beispiel keinen Flüchen und Verwünschungen ausgesetzt, wir dürfen nicht von Dämonen geplagt und gequält werden (das schließt das Sehen von Dämonen nicht ein) wir dürfen nicht von Dämonen übernatürlich berührt und verletzt werden (beißen, würgen, herumwerfen).

Trotzdem sind wir dem Machtbereich des Teufels nicht komplett entzogen, so hat er trotzdem die Möglichkeit uns teuflische Gedanken und Gedankengänge einzupflanzen, die ich gerne auch als die Lügen des Teufels bezeichne. Zum Anderen ist es also so, dass wir durch Glauben an der Wahrheit festhalten und so die Lügen des Teufels entlarven. Indem wir der Wahrheit Gottes volles Vertrauen schenken ist es uns ein leichtes Gedanken und Meinungen als Lügen zu erkennen. Dies ist unser Schild!

Das Schwert ist das Wort Gottes

Kommen wir aber nun zur Waffe die uns gegeben wurde: „Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist“ Dieser Vers ist umso interessanter, weil er nicht so einfach zu verstehen ist! Ich möchte euch gerne meine Interpretation aufzeigen. Sehr oft interpretieren wir das Wort Gottes als die Bibel. Das ist sowohl nicht vollkommen falsch als auch nicht vollkommen richtig. Das Wort Gottes ist vielmehr das gesprochene Wort Gottes. Dass Wort wird von Gott durch seine Stimme gesprochen. Johannes schreibt: „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“ Und die Schöpfungsgeschichte erzählt:“ Gott sprach: „Es werde Licht“ und es wurde Licht.“ Gottes Wort ist zum einen „Die Wahrheit“ und zum anderen ist es immer schöpferisch, wenn das Wort ausgesprochen wird, dann wird es real! Die Bibel enthält reichlich von dem Wort Gottes, also dem gesprochenen Wort. Aber dieses wahre Wort ist verpackt in eine menschliche Sprache, in menschliche Gedanken und Worte. Daher ist nicht jeder Satz in der Bibel den man einzeln betrachtet absolut wahr. Aber jedes Buch der Bibel enthält das wahre Wort Gottes und dieses in hoher Konzentration. Die Wahrheiten der Bibel sind aber nicht immer auf den ersten Blick zu verstehen. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich spreche nicht davon, dass die Bibel metaphorisch zu verstehen ist! Ich bin ein Christ der überzeugt ist davon, dass die Bibel wörtlich und historisch zu betrachten ist! Aber die Bibel und das Wort Gottes gleichzusetzen wäre nicht richtig, weil das Wort Gottes eine übergeordnete Wahrheit ist, die auch ohne die Bibel existieren würde! Man kann ein Buch schreiben oder ein Blog schreiben und offenbart in diesen Schriften das Wort Gottes. Dann hat dein Blogartikel vielleicht 55% Wort Gottes in sich, vielleicht mehr und vielleicht weniger. Als Schrift unterscheidet sich dieses Buch im wesentlichen nicht von der Bibel, mit dem großen Unterschied, das Gott selbst uns die Zusage gemacht hat, das die Konzentration des Wort Gottes in der Bibel sehr viel höher ist als in anderen Schriften und sich dieses Buch daher am ehesten eignet den Wahrheiten Gottes auf die Spur zu kommen!

Das Wort empfangen und nutzen

Wie aber kommen wir zu dem Wort Gottes und zu seiner Wahrheit? Jesus sagt, dass Gott nie aufgehört hat zu erschaffen, er ist nicht ein einmaliger Schöpfer, sondern ein ewiger Schöpfer. Und dement-sprechend ist er auch dauerhaft am sprechen. Durch den Heiligen Geist wiederum haben wir die Möglichkeit diese Worte zu empfangen, sie zu hören und sie auszusprechen! In der guten Nachricht steht der Vers in folgender Übersetzung: „Das Wort Gottes ist das Schwert, das der Geist euch gibt.“ Durch den Geist haben wir also die Möglichkeit das Wort Gottes zu hören! Dieses Wort muss dann allerdings noch geglaubt werden und ausgesprochen werden, damit die schöpferische Funktion des Wortes ausgeführt und real wird! Und genau dieser Vorgang geschieht im Gebet, deswegen schreibt Paulus direkt danach, dass wir nie aufhören sollen zu beten. Durch die schöpferische Kraft des Wortes Gottes wird neue Liebe, neuer Frieden, neue Kraft, neue Freude erzeugt die dafür sorgen dass das Reich der Finsternis eingerissen wird. Mit dem Reich der Finsternis verhält es sich so wie mit Dunkelheit oder Kälte. Eigentlich gibt es diese Dinge in der Realität gar nicht. Dunkelheit ist einfach nur die Abwesenheit von Licht und Kälte ist einfach nur die Abwesenheit von Energie. Genauso ist das Reich der Finsternis eigentlich nur die Abwesenheit des Reich Gottes.

Wir gehen also ins Gebet, wenn wir dann bereits die Taufe im Heiligen Geist erlebt haben, lebt dieser Geist in uns und vermittelt uns das gesprochene Wort Gottes welches wir empfangen sollen. Wenn wir dieses Wort im Glauben aussprechen, nennen wir das Gebet, so bauen wir das Reich Gottes und reißen die Festungen der Finsternis ein. Tatsächlich ändern wir damit nicht nur uns sondern auch unsere Umgebung auf übernatürliche Art und Weise. Wenn wir unsere Aufgabe des Gebetskampfes effektiv durchführen, dann nehmen wir dem Teufel die Möglichkeit bestimmte Gedanken und Gefühle in den Menschen um uns herum zu streuen. Damit zerstören wir, dass diese Menschen an Lügen glauben und festhalten, dass diese sich zur Gewalt und dem Bösen hingezogen fühlen, dass diese von Leid und Traurigkeit geprägt sind, dass diese teuflische Regungen wie Arroganz, Minderwertigkeitsgefühle, Eifersucht, Neid, Streitliebe usw. ablegen können und in Freiheit leben dürfen. Wenn du dieses Thema ernst nimmst, wird Gott dein Umfeld transformieren. Konflikte werden gelöst, Krankheiten geheilt, Beziehungsprobleme überwunden und es wird eine Tiefe Zufriedenheit und Freude in deinem Herzen entstehen. Willkommen in der Army of Christ!

Was wenn zurückgeschossen wird?

Allerdings wird in diesem Kampf auch zurückgeschossen. Wenn du ein Gebetskampf durchführst, dann steigst du in den Ring mit den Mächten des Bösen. Sie werden dir nicht einfach ins Gesicht schlagen, wie es ein Mensch tun würde, aber sie haben eben ihre Mittel um dich anzugreifen. Im Gebetskampf stellst du dich den Dämonen und dem Teufel und trittst ihm entgegen, ja forderst ihn zum Kampf heraus! Und es gibt zwei Sachen die ein Mensch im Leben möglichst nie tun sollte, wenn ihm seine Seele lieb ist. Zum einen sich dem Teufel hingeben und zum anderen ihn herausfordern, wenn man keine himmlische Deckung besitzt. Was ich meine ist, dass man nicht in den Ring steigen sollte wenn man Jesus nicht kennt und nicht den Heiligen Geist empfangen hat. Es würde nicht gut enden.

Aber auch mit himmlischer Deckung, muss man damit rechnen, dass zurückgeschossen wird. Dies sollte einem dann keine Angst machen, sondern sogar ermutigen, denn man weiß dann, dass der Gebetskampf erfolgreich verlaufen ist und man in jedem Fall weitermachen sollte. Gegenangriffe können folgender Maßen aussehen:

  1. Bekannte sündige Gedanken und sündige Emotionen werden plötzlich wieder präsent. Jeder Mensch hat bestimmte Schwachstellen. Manch ein Mensch empfindet sehr viel Neid und Enttäuschung, andere verfallen leicht dem Zorn und der Gewalt. Andere wiederum schaffen es nicht so leicht ihre Sexualität in einen gesunden Rahmen zu stellen. Wenn der Teufel angegriffen wird, neigt er dazu genau diese Wunden zu suchen und aufzureißen
  2. Verbale und körperliche Angriffe durch Dritte. Oftmals kommt es dazu, dass Menschen die man kaum oder gar nicht kennt einen plötzlich beschimpfen und beleidigen in härteren Fällen sogar drohen und angreifen. So ein Angriff zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es rational keinen wirklichen Grund für das Verhalten gibt. Der Teufel hat auf Menschen einen verschieden ausgeprägten Zugriff. Manche Menschen kann er für eine bestimmte Zeit instrumentalisieren. Diese geraten dann manchmal in einen ekstatischen Zorn und Hass und sagen Dinge die sie im Nachhinein bereuen. Schreibe das nicht den Menschen zu, schreibe es dem Teufel zu
  3. Angriffe auf Personen in deinem Umfeld. Wenn man sich in einen effektiven Gebetskampf begibt, stellt man sich unter den Schutz von Jesus Christus und ist selbst durch Glauben geschützt. Oftmals gibt es jedoch Personen im eigenen Umfeld die nicht unter diesem Schutz leben und einem aber viel bedeuten. Hier gibt es zwei Möglichkeiten dem entgegen zu treten. Am hilfreichsten ist es, die Person mit einer eigenen Rüstung auszustatten und mit dieser Person zusammen in den Kampf zu gehen. Die zweite Möglichkeit ist es die Person aktiv in den eigenen Kampf einzubeziehen und durch das eigene Gebet diese Person vor den Übergriffen des Teufels zu schützen

Praktische Tipps zur Ausführung des Kampfes

Ein Gebetskampf kann sehr anstrengend sein. Auch körperlich anstrengend. Oftmals wird das Gebet durch kämpferische Gesten und Bewegungen unterstrichen. Nicht weil der Kampf dadurch wirksamer wird, sondern weil der Heilige Geist uns dahin führt. Es verhält sich hier ähnlich wie mit dem Lobpreis Gottes, bei dem Der Heilige Geist uns bewegt damit wir die Hände zum Himmel heben. Zudem wird unsere Stimme kämpferisch und entschlossen, wir sprechen das Wort Gottes laut und unerschrocken aus. Je nachdem wie stark man in der Gabe der Geisterunterscheidung  ist, fühlt man die Dämonen und die Engel um sich herum. Typischer Weise umgibt uns am Anfang des Kampfes eine drückende Dunkelheit, solange bis wir den großen Durchbruch erlangt haben, dann ist der nicht sichtbare Bereich frei von Dunkelheit und mit Licht erfüllt.

Es gibt natürlich auch oft Momente indem wir die Dunkelheit nicht einfach so überwinden können. Dann müssen wir uns zurückziehen und uns unter den Schutz Jesu stellen. In diesem Fall empfehle ich ein intensives Lobpreisgebet im Anschluss damit wir dem Gott nahe kommen und seine Kraft uns schützt. Wir können dann später in das Gebet zurückkehren und den Kampf zum Sieg führen.

Man sollte bewusst den Kampf vom eigenen Heil/Leben trennen. Denn es geht in diesem Kampf nicht darum sich das eigene Heil zu erkämpfen, oder Gottes Liebe zu erkämpfen, oder unseren Frieden zu erkämpfen. Für dich persönlich gilt, dass all das ein Geschenk ist, zu dem du nichts dazu tun kannst. Wenn du jedoch dieses Geschenk angenommen hast, entwickelst du eine Liebe zu Gott die dich dazu bringt, dass du dich freiwillig dafür anbietest, frei und mit Glauben sein Wort auszusprechen und damit das Reich der Finsternis niederzureißen! Daher gilt immer, solltest du in einem Kampf nicht den gewünschten Durchbruch erzielen, kannst du dabei selbst nicht wirklich etwas verlieren. Denn deine Rettung durch Jesus ist fest! Sie ist ein Geschenk und kann nicht verloren werden.

Liebe Brüder und Schwestern! Geliebte Mitmenschen! Nehmt Jesus als euren Freund und Retter an! Lasst euch im Heiligen Geist taufen und von ihm kontrollieren. Bittet nach dem Wort Gottes und empfangt das Wort Gottes! Legt eure Rüstung an und reißt das Reich der Dunkelheit im Gebetskampf nieder indem ihr das Wort Gottes aussprecht welches er euch sagt! Der Ausgang dieser Weltgeschichte steht fest, der Sieg ist unser! Welchen Anteil du jedoch an diesem Kampf hast und wie du die Welt beeinflusst hast, liegt in deinen Händen! Genau jetzt und Heute!

Respekt für den Gott der uns in ein Leben voller Liebe und Frieden hineinführt! Alle Liebesströme und alles Leben kommt aus ihm! Alle Herrlichkeit und alles Abenteuer ist in ihm verborgen!
Amen!

Warum mein Glauben kein K(r)ampf für mich ist – Teil 2 von 3

Teil 1 | Teil 2 | Teil 3

2. Jesus macht uns frei

Gehen wir nochmal einen Schritt zurück und überlegen, was denn Kampf oder Krampf im Leben eigentlich bedeutet. Ein Kampf zwischen zwei Menschen hat zum Beispiel verschiedene Eigenschaften:

  1. Er ist sehr anstrengend
  2. Der Ausgang ist zumeist ungewiss
  3. Man hat Angst verletzt zu werden
  4. Man geht ein gewisses Risiko ein
  5. Man möchte den unangenehmen Zustand so schnell wie möglich beenden

Ein Kampf hat natürlich noch weitere Eigenschaften, aber diese Eigenschaften könnten wir theoretisch auch auf unser Glaubensleben übertragen:

  1. Unser Glauben ist anstrengend (Es wäre einfacher ohne)
  2. Wir wissen am Ende nicht wie es ausgeht
  3. Wir haben Angst vor Sünden und Irrtümer
  4. Wir gehen ein Risiko ein
  5. Wir möchten so schnell wie möglich dieses Leben auf der Erde beenden

Wenn man meinen Glauben wirklich mit diesen Eigenschaften beschreiben könnte, dann würde ich mir selbst leidtun. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Jesus uns nicht nur unsere Schuld vergibt, damit wir später ins Himmelreich kommen, sondern dass er uns schon in unserem jetzigen Leben frei macht, damit wir in vollständiger Freude (Glücklich sein) und Erfüllung leben können! Im konkreten gibt es verschiedene Dinge die Jesus für uns tun kann und heute auch noch tut, genau dafür sind Christen mit ihrem Leben ein Zeugnis:

  1. Jesus heilt den Körper
  2. Jesus heilt uns innerlich (Psyche und Geist)
  3. Jesus vergibt uns unsere Schuld
  4. Jesus nimmt uns unsere Angst
  5. Jesus versorgt uns mit einer Kraft

All diese herrlichen Dinge bekommen wir jedoch nicht, wenn wir versuchen sie uns zu erarbeiten (bzw. zu erkämpfen) sondern eben nur indem sie uns geschenkt werden und wir sie als Geschenk annehmen. Den Glauben mit einem Kampf zu beschreiben würde jedoch andeuten, dass wir durch irgendeine Anstrengung in unserem Leben, tatsächlich etwas erreichen könnten. Die Botschaft von Jesus ist hier jedoch eindeutig, es ist nicht möglich etwas in eigener Kraft für sich zu erreichen. Wenn wir aber nichts zu unserem Heil beitragen können, was genau kann dann noch für uns anstrengend sein?

Es ist doch in Wahrheit genau andersherum. Bevor wir Jesus begegnet sind, haben wir versucht in dieser Welt eine Identität zu finden. Alle Menschen sind auf der Suche nach Identität und leiten sich daraus bewusst oder unterbewusst Lebensziele ab. Das kann bei jedem Menschen unterschiedlich aussehen, so mancher möchte beruflich erfolgreich sein, ein anderer sehnt sich nach Ruhm, und wieder andere suchen Identität in der Ausbildung von bestimmten Fähigkeiten. Oftmals entsteht aus unseren persönlichen Zielen ein erheblicher Druck der uns immer wieder dazu auffordert etwas tun zu müssen. Jesus ist derjenige, der uns frei macht davon. Sowohl im weltlichen Bereich als auch im religiösen Bereich gilt bei Jesus, dass es keinen Sinn macht etwas zu tun um etwas zu sein/werden. Unsere Identität definiert sich allein durch Gott und kann nicht durch unser Tun beeinflusst werden. Unseren Lebenssinn aber erfüllen wir nur dadurch, dass wir Gemeinschaft mit Gott haben. In dieser Zeit des Gespräches mit Gott, macht er uns auch offenbar wie unsere wahre Identität aussieht und dass er uns liebt. Wenn ich also zwischendurch mal das Gefühl habe, ich müsste mal wieder etwas tun für Gott, dann mache ich mir klar, dass es ihm nicht darum geht, dass ich mich irgendwie anstrenge, sondern dass er sich wünscht mit mir Gemeinschaft zu haben, und diese so oft wie möglich. Die richtige Reaktion auf solch eine Regung in mir kann für mich daher nur das Gebet sein.

Das Ende wurde uns schon verraten

Bei einem Kampf, ist der Ausgang fast immer ungewiss. In unserem Glauben ist das jedoch ganz anders. Im Gegensatz zu Ungläubigen wurde uns der Ausgang unseres Leben und dieser Welt schon verraten. Für uns persönlich gilt, dass wir eines Tages sterben werden. Bei jedem von uns wird eines Tages das Herz stehen bleiben, der Leib wird dann sterben und mit der Zeit wird er immer mehr verfaulen. Die Bibel macht jedoch deutlich, dass dieser Tod des Leibes nicht das Ende unseres Geistes bedeutet. Der Geist wird nach dem Tod des Leibes weiterleben und wird dann entweder zu Gott kommen oder muss vollkommen getrennt von Gott leben. Als Christen verstehen wir den irdischen Tod vielmehr als eine Tür in das größte Abenteuer unserer Existenz. Kein tragisches Ende, kein Drama, kein Weltschmerz. Wir kennen das Ende unseres Lebens und sind uns dessen sicher.
Neben diesem persönlichen Ausgang ist uns aber auch der Ausgang dieser Weltgeschichte bekannt gemacht worden. Während das Volk Gottes im Zeitverlauf an Kraft gewinnen wird, wird auch die Bosheit der gottlosen Welt zunehmen. Es wird in einen Höhepunkt münden, an dessen Spitze Jesus Christus wiederkommen wird. Dann wird seine Wahrheit auch auf der Erde offenbar und seine himmlische Herrschaft wird dann auch zur direkten irdischen Herrschaft. Der Ausgang unseres Lebens und der Ausgang der Weltgeschichte ist also alles andere als ungewiss für uns. Wir haben eine lebendige Zusage, dass alles gut enden wird.

3. Jesus nimmt uns Ängste und Sorgen

Das Jesus uns auch von Ängsten befreit ist leider noch keine allzu bekannte Offenbarung innerhalb des Leib Christi. Dennoch ist es wahr. Zum Einen kann Jesus uns auf übernatürliche Art und Weise von krankhaften Ängsten befreien. Zum Anderen führt uns das Wort Gottes zu einem Blickpunkt auf unser Leben, der es uns möglich macht sorgenfrei zu leben. Hierfür erkenne ich mehrere Gründe. Zunächst einmal sagt Jesus, dass wir den Verlauf unseres Lebens nicht wesentlich beeinflussen können. Eine zu starke Zukunftsorientierung ist daher realitätsfremd. Jesus ruft uns dazu auf, möglichst im Hier und Jetzt zu Leben und vor allem an den Nächsten Schritt zu denken, statt an den Über- und Über-Übernächsten Schritt.

Vor Allem aber sagt Jesus uns eine Freude und Erfüllung zu, die unabhängig von allen Lebenssituationen ist. Diese Freude ist wie die Liebe Gottes Bedingungslos und kann nur als Geschenk in der Gemeinschaft mit Gott angenommen werden. Wenn du es nicht selbst erlebt hast, wirst du dich sicher fragen wovon ich hier spreche. Ich spreche hier von einer Freude, die sich im intensiven Gebet zu Gott auftut. Eine Freude die wir nicht erklären können, und welche die uns bekannte weltliche Freude in der Qualität um ein vielfaches übersteigt. Wir können krank, arm, verlassen, missbraucht, misshandelt, gefoltert, verleugnet, betrogen und belogen werden. All das sind wirklich schlimme Dinge die auch Christen widerfahren können. Aber durch den Heiligen Geist haben wir die Möglichkeit bekommen auch in solchen Situationen zu Gott kommen zu können, ihn anzubeten und Zugang zu bekommen zu einer unfassbaren und unbeschreiblichen Freude. Wenn man das nun verstanden hat, merkt man, dass es einem ja egal sein kann in welche schwere Situation man schlittert. Bei Gott finden wir trotzdem unsere Freude und Befriedigung. Wenn du das in deinem Glauben und Gebet so noch nicht erlebt hast möchte ich dir heute zwei kleine Tipps geben:

  1. Wo suchst du heute deine Freude, deinen Spaß, deine Befriedigung? Bei Gott oder in irdischen Dingen? Lasse doch mal die irdischen Freuden weg und erwarte Freude bei Gott
  2. Mach’s einfach! Gehe ins Gebet und komme mit dem Anliegen zu Gott. Das ist keine ungewöhnliche Bitte sondern genau das was Gott uns schenken möchte!

4. Das Leben ist schön

Die Überschrift sagt es schon und ich bin der Meinung, dass es eine wichtige und wunderbare Aussage von Jesus ist. Das Leben hier auf der Erde ist ein Geschenk Gottes! Es ist wunderbar seine Schöpfung zu sehen, zu fühlen und zu erfahren. Es ist wunderbar Luft in die Lungen einatmen zu können! Schlaf, Essen, Liebe, Sex, Denken, Sich Unterhalten, Lachen, Fühlen, Sehen, all dies sind Dinge für die wir geschaffen wurden und die wahrlich wunderbar sind. Natürlich leben wir in einer gefallenen Schöpfung und natürlich gibt es neben den schönen Dingen auch die schrecklichen Dinge. Aber es hilft uns gar nicht diese Dinge zu stark zu betonen und allzu viel negatives zu Reden oder zu Denken. In Wahrheit gibt man ein Zeugnis für das Reich der Finsternis, wenn man über „diese schreckliche Welt“ spricht. Man bekommt dadurch negative Gedanken, negative Emotionen die auf Dauer unseren seelischen Zustand beeinflussen. Wir sollen uns auf das Gute in der Welt konzentrieren, sollen die Schöpfung als gut und wunderbar bezeichnen! Wir sollen darauf aus sein selbst gute Taten zu vollbringen um damit das gute Reich Gottes zu vergrößern. Wenn wir diesen Wandel durchführen und uns auf das Gute in der Welt und unsere eigenen guten Taten konzentrieren werden wir merken, dass sich etwas in unserer Grundstimmung ändert. Wir merken, dass dieses Leben wirklich schön ist und wir dazu berufen sind glücklich zu sein.

Im nächsten Teil möchte ich über den Gebetskampf sprechen und diesen vom Glauben als Kampf abgrenzen.

Ich wünsche allen Brüdern und Schwestern einen gesegneten Tag! Gott ist der herrliche und heilige Herrscher des Universums! Alle Ehre und allem Respekt wem dies gebührt: Jesus Christus! Amen!